Die Maschinen 2 und ein wunderbarer Fantasy-Auftakt
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Zwei Februarneuheiten möchten wir ganz besonders hervorheben: zum einen ist die Fortsetzung von Ann Leckies Die Maschinen eingetrudelt, zum anderen ein feines, von Otherlander Simon übersetztes Fantasy-Debüt ...
Leckies Die Mission macht direkt da weiter, wo Die Maschinen aufgehört hat. Breq führt - aus ganz eigenen Motiven - den Auftrag des wahnsinnigen Herrschers Anaander Mianaai aus, eine abgelegene Raumstation vor dem aufziehenden Bürgerkrieg zu beschützen. Zu diesem Zweck erhält Breq Schiff, Mannschaft, und die Möglichkeit, über die KI der ersteren direkt ins Gedanken- und Gefühlsleben ihrer Besatzung hineinzuschauen ... obwohl Leckie erneut mit einem genialen Perspektiven-Trick aufwartet, ist Die Mission ein etwas schwächeres Buch als der großartige Vorgänger - aber immer noch lohnenswert, insbesondere, weil hier noch einmal tiefer in die völlig abgedrehte Gesellschaft des Radch eingetaucht wird!
In der Fantasy gibt es mit Saladin Ahmeds Das Schwert der Dämmerung einen mit feinem Humor erzählten Sword&Sorcery-Roman vor orientalischem Hintergrund - mit geschliffener Feder übersetzt von Kollege Simon Weinert, der bei der Arbeit aus dem Vergnügtsein nicht mehr rauskam ...
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