Wasser, Dreibeiner, Merkwürdigkeiten
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Die Neuheiten der letzten Tage machen zumindest teilweise nostalisch ... am meisten gilt das für die Tripods, jene SF-Jugendbuchreihe, die auch unter den Titeln Die dreibeinigen Herrscher und Die dreibeinigen Monster bekannt ist, und zwar vor allem denjenigen, die Mitte der 80er mit der durchaus gelungenen Fernsehserien-Verfilmung aufgewachsen sind. In riesigen, dreibeinigen Maschinen sind die Aliens gelandet, haben die Menschen auf einen vorindustriellen Entwicklungsstand zurückgezwungen und stellen sie bei erreichen der Pubertät durch das Einsetzen einer sogenannten "Kappe" ruhig. Keine platte Invasionsgeschichte, sondern ein richtig guter SF-Roman über Nutzen und Fluch von technischem Fortschritt und Willensfreiheit. Wir haben die Hardcover-Sammlerausgabe von Cross Cult und das Taschenbuch von Piper da - beide enthalten neben der Trilogie auch noch das weniger bekannte Prequel.
Auch ein bisschen nostalisch stimmt mich die Neuübersetzung von Lovecrafts Der Fall Charles Dexter Ward mit Anmerkungen der absoluten Lovecraft-Autorität S.T. Joshi. Lovecraft ist für mich immer einen zweiten - oder dritten - Blick wert.
Auch angekommen ist ein Storyband des sonderlichen Schreibers Christian von Aster, über den wir hier allerdings nicht reden, weil er lustiger ist als wir.
Ganz aktuell schließlich ist Water, der neue Roman von Paolo Bacigalupi, diesmal im Hardcover. Es geht um Wasserknappheit. Wer Bacigalupis gnadenlosen Nahrungsmittel-Thriller Biokrieg kennt, dem wird wahrscheinlich schon beim Gedanken an diese Kombination die Kehle trocken.
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